Bregenz. In der derzeitigen Ausstellung im Magazin 4 schafft Künstler Thomas Moecker einen Stimmungsraum aus Bühne, Teppichen, Vorhängen, Oberlichtern und Skulpturen.
Zentrales Element der Rauminstallation “Revue” ist eine aus Bohlen zusammengefügte Bühne, deren Rückwand einen schematischen, stark auf die Grundformen abstrahierten Teddybären darstellt. Als stilisierte Figur der Unschuld und des Schutzes wird der niedliche Bär seiner Funktion sicherlich gerecht. Doch im überbordenden absurden Spaß kippen die funktionsgebundenen Stilisierungen. Trauer und Melancholie stellen sich ein, Sehnsüchte werden nicht mehr befriedigt. Es treten Abgründiges und Ruinöses zu Tage.
Standarten, Trophäen, Hoheitszeichen oder Siegesdenkmäler sind funktionale Repräsentationsformen, um die Vormachtstellung und die Vorgabe kultureller Leistungen und Errungenschaften innerhalb von Scheingesellschaften zu zementieren. Diese und weitere Repräsentationsformen wandelt Moecker ab und überführt sie zitathaft in abstraktere Formen, entlarvt sie als überkommene Wahrzeichen, als Instrument, um Ideologien hochzuhalten.
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