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RaumHörGeschichten

Foto: Frauke Kühn
Foto: Frauke Kühn ©Foto: Frauke Kühn/Stadt Hohenems
Ein Küchenbuffet, Kaffee- und Teegeschirr aus den 70er-Jahren, ein Tisch, sechs Stühle der Carla Vorarlberg und ein leuchtend roter Kelim verwandelten einen Teil des Schlossplatzes am vergangenen Samstag kurzerhand in eine Outdoor-Küche.

Während Graffiti-Künstler Fabian Hämmerle live zeichnete und die angedeutete Küche mit fünf großformatigen Bildern komplettierte, saßen die Autorin Katharina Klein sowie die beiden Autoren und Literaturvermittler Muhammet Ali Baş und Luca Manuel Kieser am Küchentisch. 

In Zusammenarbeit mit dem künftigen Literaturhaus Vorarlberg und der Stadt Hohenems luden sie zahlreiche Passanten auf einen Kaffee an ihren Tisch und starteten so interessante wie überraschende Gespräche über das Erleben des Ortskerns in Hohenems. Mütter mit Kindern, Zugewanderte, Senioren oder auch Teenager erzählten, wie sie die Mitte ihrer Stadt wahrnehmen, welche Wege sie nehmen, was sie dabei sehen oder auch hören. Ihr Blick zurück zeigte eine Marktstraße, die noch zweispurig geführt wurde oder einen Emsbach, der über seine Ufer getreten war und sein Wasser in die Markstraße fließen ließ. Mit dem Blick in die Zukunft zeichneten die Hohenemser das Bild eines lebendigen, grünen Ortskerns, der auch Raum für die Stille und bewusste Wahrnehmung öffnet. 

Alle Gespräche wurden von den drei Autoren in Form von Notizen festgehalten. Dieses Wort-Material verdichtet das junge Team in den nächsten Wochen im Rahmen eines kollektiven Schreibprozesses zu kurzen literarischen Texten. Diese werden im Herbst als Sounddatei ihren Weg direkt nach Hohenems zurückfinden und über das künftige Literaturhaus Vorarlberg als „RaumHörGeschichten“ ausgespielt. 

Alle Informationen unter www.literatur.ist!

 

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