Um die Hochwasserspitze um einen Meter zu kappen, werden entlang der Ill Rückhalteflächen für fünf Millionen Kubikmeter Wasser benötigt.
Nenzing war eine der stärksten vom Hochwasser betroffenen Talgemeinden in Vorarlberg. Unter anderem standen über ein Dutzend Industrie- und Gewerbebetriebe neben der Ill Tage lang unter Wasser. Es gehe bei den einzuleitenden Maßnahmen deshalb nicht nur um generellen Hochwasserschutz, sondern auch um Objektschutz im Betriebsgebiet von Nenzing, so Bürgermeister Florian Kasseroler (F). Ein entsprechendes Programm wurde am Freitag zwischen der Gemeinde und dem Land vereinbart. Die Sofortmaßnahmen sollen, so der zuständige Landesrat Dieter Egger (F) für den Raum Nenzing abgeschlossen sein. Zu diesem Zeitpunkt werde auch die Projektierung fertiggestellt sein, wie der gesamte Walgau im Ernstfall besser geschützet werden kann.
Damit die berechneten Rückhalteflächen für fünf Millionen Kubikmeter Wasser gefunden und auch reserviert werden können, appellierte Egger an die Solidarität aller Ill-Anrainergemeinden. Als Erstes müssen unter anderem bis zum Frühjahr Uferanrisse saniert, Dämme gebaut und an einigen Stellen das Profil der Ill ausgeweitet werden.
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