In der Stadt Glendale im Bundesstaat Arizona soll ein 6,5 Hektar großes Produktions- und Abfüllwerk entstehen - Inbetriebnahme ist 2021 vorgesehen - die Stadt unterstützt die Ansiedlung mit 750.000 US-Dollar - über das geplante Werk berichteten US-Medien bereits im März 2019.
Der Getränkehersteller und -abfüller Rauch Fruchtsäfte wird in der Stadt Glendale im US-Bundesstaat Arizona ein neues Werk für die Abfüllung des Energy-Drinks errichten. Darüber informierten US-amerikanische Medien übereinstimmend bereits im März 2019. Hierzulande wurde die Information allerdings erst durch einen Nebensatz in einem Kommentar von VN-Chefredakteur Gerold Riedmann am Montag öffentlich bekannt.
"Multi-million-dollar"-Investment
Das neue US-Werk sei in einer bislang wirtschaftlich unterentwickelten Gegend von Glendale geplant. Nach Angaben der dortigen lokalen Medien soll das Produktions- und Abfüllwerk rund 700.000 square-foot (rund 6,5 Hektar) groß werden und bis zu 140 Mitarbeiter beschäftigen. Die Rede ist von einem "multi-million-dollar"-Investment. Das Werk soll im ersten Quartal 2021 in Betrieb gehen. Die Stadt Glendale soll dabei rund 750.000 US-Dollar an Unterstützung (development fees) für die Entwicklung des Standortes beisteuern.
Ball bereits mit Werk in Arizona
In den US-amerikanischen Medienberichten ist auch die Rede davon, dass der Aluminiumdosen-Hersteller Ball Corporation in der US-Stadt Goodyear, die ebenfalls in Arizona liegt, kürzlich ein neues Werk zur Herstellung und Verpackung von leeren Dosen in Betrieb genommen hat. Die dort erzeugten Dosen werden dann auch im Werk Glendale befüllt.
Rauch: Projekte getrennt zu sehen
Am Sonntag stimmten die Bürger in Ludesch in einer Volksabstimmung gegen die Umwidmung von rund 6,5 Hektar landwirtschaftlicher Fläche zur Expansion des Fruchtsaftherstellers Rauch. Rauch hatte vor der Abstimmung angekündigt, im Gegenzug zu einer Betriebserweiterung fünf Millionen Euro über zehn Jahre für den Neubau des Kindergartens in Ludesch zu zahlen.
Bei Rauch Fruchtsäfte bestätigte Pressesprecher und Marketingleiter Daniel Wüstner das Vorhaben und sagte, dass das geplante gemeinsame US-Werk vom Standort Nüziders/Ludesch völlig getrennt betrachtet werden müsse. Das schon im Bau befindliche Werk in Arizona sei für den gut laufenden und wachsenden US-Markt konzipiert.
(wpa / red.)
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