Johannes Rauch, Chef der Grünen Vorarlberg fordert einen weltweiten Ausstieg aus der Stromerzeug mittels Atomkraft. Nach dem Scheitern des Anti-Euratom-Volksbegehrens wird diese Diskussion auf Neue angefacht: Es braucht anscheinend immer eine Katastrophe. Wenn das Volksbegehren jetzt stattfinden würde, würden wir weit über 100.000 Unterschriften erreichen, betont Rauch.
25 Jahre nach Tschernobyl zeige sich, dass die Technologie nach wie vor nicht beherrschbar ist. Die Schweiz versichert, dass ihre Atomkraftwerke sicher seien, jedoch liege Vorarlberg in einem Gebiet, das sich bei einem Zwischenfall in den Anlagen Beznau oder Gösgen unmittelbar in der Gefahrenzone befände. Durch die häufige Westwetterlage würde die Radioaktivität direkt Richtung Vorarlberg getragen. Der Betrieb eines Atomkraftwerks ist deshalb keine innerstaatliche Angelegenheit und eine fahrlässige Gefährdung von hunderttausenden von Menschen, merkt der Vorarlberger Politiker an. Rauch empfiehlt, auch völkerrechtliche Mittel gegen nahegelegene Atomanlagen einzusetzen und denkt dabei sogar an dementsprechende Klagen gegen die Schweiz auf europäischer Ebene.
Klage vorstellbar
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