Während die Pro-Kopf-Verschuldung des Landes rund 230 Euro betrage, sei sie in den Gemeinden durchschnittlich fast achtmal so hoch. Wenn sich in der Struktur der Förderung und bei der Zusammenarbeit nichts ändere, könnten sich mittelfristig viele Gemeinden grundlegende Einrichtungen wie Schulen oder Heime nicht mehr leisten, befürchten die Grünen.
Mit der Zweiklassengesellschaft bei den Gemeinden müsse Schluss sein, meint der Grüne Klubobmann Johannes Rauch gegenüber dem ORF. Es könne nicht sein, dass Gemeinden, die durch ihre Lage begünstigt sind, um jeden Preis Betriebe ansiedeln und so immer mehr Steuern einnehmen – dafür aber Gemeinden in Randlagen finanziell ausgehöhlt werden. Er schlägt darum vor, dass Steuern zwar lokal eingehoben, aber regional verteilt werden sollen. Sozusagen ein freiwilliger Finanzausgleich. Als Schlüssel für die Aufteilung solle aber nicht nur die Bevölkerungszahl herangezogen werden. Man müsse zum Beispiel auch berücksichtigen, was eine Gemeinde in Bereichen wie Naherholung oder Freizeitaktivitäten für die Region leiste.
Orte sollten sich zusammenschließen
Überörtliche Zusammenarbeit fördern
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