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Raststation Hörbranz: Jetzt macht ein deutscher Student mobil

So soll die Raststätte aussehen.
So soll die Raststätte aussehen. ©raststation-hoerbranz.at
Hörbranz - Das Geographisches Institut der Universität Tübingen startet eine grenzübergreifende Bürgerumfrage zur Raststation Hörbranz.
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Die Umsetzung der Raststätte Hörbanz erfolgt zwar auf österreichischer Seite, die ökologischen Auswirkungen machen vor den Landesgrenzen zu Deutschland hin jedoch nicht Halt. Tübinger Geografen haben deshalb eine grenzübergreifende Bürgerumfrage zu dem Projekt gestartet.

Bürgerinitiativen fordern bereits jetzt eine grundlegende Nachbesserungen in der Planung. So sollen etwa zusätzlicher Lärm und Luftverschmutzung vermieden werden, indem die geplanten Ein- und Ausfahrten verlegt werden. Hierfür dürfte, wenn es nach der Bürgerinitiative geht, die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Streckenabschnitt an der Grenze nicht erhöht werden.

Bürger können Einstellung kundtun

Die Online-Umfrage eines Tübinger Geographiestudenten soll nun der Bürgermeinung beiderseits der Grenze zusätzliches Gehör verschaffen. Unter www.surveymonkey.com/raststation können Bürger ihre Einstellung zum Vorhaben, zu den erwarteten Auswirkungen, zu Lösungsmöglichkeiten sowie zur Informationspolitik der beteiligten Stellen kundtun. Die Befragung wird am 2. Februar – parallel zur Beendigung der Planauslage in den Rathäusern von Hörbranz und Lindau – abgeschlossen. Die Ergebnisse sollen direkt im Anschluss vorgestellt werden.

Bürgerinitiativen erhoffen sich mehr Aufmerksamkeit

Durch die Befragung erhoffen sich die Bürgerinitiativen in Hörbranz und Lindau-Zech mehr Aufmerksamkeit für die Anliegen der Anwohner. Die Wissenschaftler der Uni Tübingen willen mit ihrem Forschungsanliegen die Optimierung der Beteiligung bei größeren Planungsvorhaben entlang von Staatsgrenzen im Blick haben.

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