Es sind schlimme Szenen, die sich in der Pariser Metro vor dem Champions-League-Achtelfinale zwischen Paris Saint-Germain und Chelsea abspielen. An der Station Richelieu-Drouot will ein dunkelhäutiger Fahrgast noch in die volle U-Bahn einsteigen. Doch die Chelsea-Fans werfen den Mann hinaus. Erneut versucht er in die Bahn zu kommen. Ohne Erfolg.
Rassistischer Gesang der Fans
Begleitet wird diese Attacke vom rassistischen Gesang der Anhänger: “Wir sind Rassisten, wir sind Rassisten – und das ist die Art, wie wir es mögen.” Ein Passant filmt geschockt die Szene mit seinem Mobiltelefon. Der Klub selbst verurteile das Verhalten seiner Fans, wie das Onlineportal der Bild berichtet. Ein solches Verhalten sei abscheulich und habe keinen Platz im Fußball und in der Gesellschaft.
Chelsea zieht entsprechende Konsequenzen
Weiter will der Klub entsprechende Konsequenzen ziehen, sollten Dauerkarten-Inhaber oder Mitglieder an dem Vorfall beteiligt gewesen sein. Darüber hinaus soll jeder Strafprozess gegen die Beteiligten unterstützt werden.
Inzwischen hat sich auch Fifa-Präsident Joseph Blatter zu dem Vorfall geäußert: “Ich verurteile diese Aktion der kleinen Gruppe von Chelsea-Fans. Im Fußball ist kein Platz für Rassismus.”
I also condemn the actions of a small group of Chelsea fans in Paris. There is no place for racism in football!
— Joseph S Blatter (@SeppBlatter) 18. Februar 2015
(Red.)
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