Die Stiftung Maria Ebene erhält für die weitere Umsetzung des Projektes “Mobile Sekundärprävention” heuer einen Beitrag von 316.600 Euro aus dem Sozialfonds, der vom Land und den Gemeinden finanziert wird. Landesrat Hans-Peter Bischof: “Es geht dabei um das unmittelbare und adäquate Reagieren bei aufkommenden Drogenproblemen. Die ‘Mobile Sekundärprävention’ ist eine wichtige Ergänzung innerhalb des breit gefächerten und differenzierten Drogenhilfe-Angebotes im Lande.”
Sekundärprävention ist ein neuer Schwerpunkt im Vorarlberger Drogenkonzept 2002. Im Mittelpunkt steht die rasche und flexible Hilfe vor allem für Jugendliche, die zwar noch keine manifesten Krankheitssymptome aufweisen, aber ein hohes Risiko für schädlichen Drogengebrauch tragen.
Laut Bischof hat das Projekt “Mobile Sekundärprävention” zum Ziel, dass bei Akutsituationen rasche Hilfe vor Ort gewährleistet ist. Das gesamte System der Jugendarbeit, die Schulen sowie die Einrichtungen der Drogenhilfe sollen so weit gestärkt und vernetzt werden, um selbst die Aufgaben der Sekundärprävention wahrnehmen zu können.
“Wir wollen, dass problematischer Drogenkonsum möglichst schon in seiner Entstehung erkannt und angemessen darauf reagiert werden kann”, betont Bischof: “Über die verschiedensten Projekte sollen Jugendliche im Rahmen dieses landesweiten Projektes zu einem bewussten und selbstkritischen Verhalten gegenüber legalen Drogen geführt werden.”
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