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Rapid steht im EL-Play Off - der LASK scheitert nur knapp

Der LASK scheitert unglücklich
Der LASK scheitert unglücklich ©GEPA
Während Sturm Graz sich blamierte, fehlten dem LASK nur Sekunden zur Sensation. Rapid besiegt Bratislava und steht damit in der nächsten Runde.

Alle drei österreichischen Vertreter hatten in den Europa League Rückspielen Niederlagen aus der vergangenen Woche wettzumachen. Am Ende gelang nur einem Team der Aufstieg ins Play-Off.

Sturm Graz inferior

Wie bereits bei der 0:2-Heimniederlage präsentierte sich Vizemeister und Cupsieger Sturm Graz im Duell mit AEK Larnaka auch im zweiten Duell desolat. Bereits nach acht Minuten war der junge Keeper Schützenauer das erste Mal bezwungen, Trickovski netzte nach einem Alleingang ein. In den zweiten 45 Minuten liefen die Steirer dann in ein Debakel. Lovric wurde mit gelb-rot vom Platz geschickt, danach brachen alle Dämme. Larena (65.), Trickovski (67., 81.) sowie Florian (86.) sorgten für den 5:0-Endstand. Mit einem Gesamtscore von 7:0 steht Larnaka damit verdient im Europa League Play-Off, für die Grazer geht es am Sonntag in der Liga gegen den CASHPOINT SCR Altach in der Meisterschaft weiter.

LASK scheitert unglücklich

Der LASK verlor das Hinspiel bei Besiktas Istanbul mit 0:1 und präsentierte sich in der Türkei mehr als pasabel. Heute wollten die Oberösterreicher auf der ausverkauften Linzer Gugl die Überraschung schaffen und den favorisierten Gegner ausschalten. Nach der ersten Halbzeit hatten die Schützlinge von Trainer Glasner das Ergebnis aus dem Hinspiel egalisiert, Joao Victor traf drei Minuten vor der Pause zum 1:0 für die Gastgeber.

Als der kurz zuvor eingewechselte Frieser in der 68. Minute auf 2:0 stellte, war die Sensation zum Greifen nahe. Es liefen bereits die Schlussminuten, da folgte aber der Schock. Negredo versenkte per Außenrist und schoss die Türken aufgrund der Auswärtstorregel ins Europa League Play-Off. Der LASK wurde für zwei gute Leistungen gegen Besiktas also am Ende nicht belohnt und schied überaus unglücklich aus.

Knasmüllner schießt Rapid in die nächste Runde

Rekordmeister Rapid Wien unterlag vor Wochenfrist bei Slovan Bratislava mit 1:2, erzielte aber zumindest den so wichtigen Auswärtstreffer. Wie schon in der Slowakei erwischten die Hütteldorfer einen perfekten Start, nach drei Minuten brachte Knasmüllner die Hausherren bereits in Front. Es entwickelte sich eine offene Partie, in der Rapid-Keeper Strebinger zwei Mal mit guten Paraden den Ausgleich für die Gäste verhinderte.

Nach etwas mehr als einer Stunde hatte Knasmüllner das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an der Stange. Wenig später rettete Greif gegen Schwab, in dieser Phase waren die Hütteldorfer dem zweiten Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich. Es lief bereits die Rapid-Viertelstunde, da setzte sich der eben eingewechselte Ivan auf der linken Seite durch, bediente den in der Mitte völlig freistehenden Knasmüllner und der Offensivmann ließ sich diese Chance nicht entgehen – 2:0.

Für die endgültige Entscheidung sorgte Murg, der nach Vorarbeit des zweifachen Torschützen Knasmüllner zum 3:0 vollenden konnte (84.). Knasmüllner krönte seine Leistung in der Nachspielzeit dann auch noch mit dem 4:0, dies war dann auch der Endstand in dieser Partie, die aber knapper war, als es das Ergebnis vermuten lässt. Rapid steht damit als einziger österreichischer Vertreter im Play-Off zur Qualifikation für die UEFA Europa League. Dort wartet Steaua Bukarest (ROM) auf die Mannschaft von Trainer Djuricin.

 

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