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Rapid in Europa League unter Druck - Sieg muss her

Die Wiener wollen auf Sieg spielen
Die Wiener wollen auf Sieg spielen
Für Fußball-Rekordmeister Rapid ist die Ausgangslage vor dem vierten Spiel in der Gruppenphase der Europa League klar. Im Heimduell mit dem KRC Genk hilft den Hütteldorfern am Donnerstagabend (21.05 Uhr) im Ernst-Happel-Stadion im Kampf um den Aufstieg nur ein Sieg weiter. Dass der Führende der Gruppe G nicht unantastbar ist, wurde vor 2 Wochen in Belgien deutlich, wo die Wiener ein 1:1 schafften.


Beide Teams strotzen momentan nur so voller Selbstvertrauen. Die Belgier sind seit 16 Pflichtspielen (10 Meisterschaft, 5 Europa League mit Quali, 1 Cup) bzw. seit dem 1:3 am 17. August bei Lokeren ungeschlagen. Zuletzt gab es für die Truppe von Chefcoach Mario Been in der Meisterschaft sechs Siege in Folge, darunter das 3:2 bei Mons am Samstag, und damit den Sprung auf Platz zwei einen Zähler hinter Standard Lüttich.

Die Rapidler wiederum konnten sowohl im Derby bei der Austria (1:0) als auch gegen die Admira (4:2) am Samstag in der Bundesliga drei Punkte einfahren und sind jetzt auch schon sechs Pflichtspiele (2 Siege, 4 Remis) ohne Niederlage. “Genk ist Favorit. Die Mannschaft hat viele Spieler, die ein Spiel entscheiden können, dazu einen Lauf und ist vor allem auch erfahrener als wir”, sieht Rapid-Trainer Zoran Barisic seine Truppe nur als Außenseiter.

Die Hütteldorfer werden ihr Heil in der Offensive suchen, nicht abwartend agieren. “Wir werden nach vorne spielen und wollen dem Gegner wehtun”, betonte Barisic. Guido Burgstaller rechnete mit einem abwartenden Gegner. “Sie werden auf Konter lauern und uns das Spiel machen lassen. Da müssen wir gehörig aufpassen”, war sich der Kärntner bewusst.

Bis auf den noch immer nicht fitten Deni Alar steht der gesamte Rapid-Kader zur Verfügung. Barisic tüftelte aufgrund der Qual der Wahl noch an der Aufstellung. “Die Qualität innerhalb des Kaders ist höher als zu Saisonbeginn. Die jungen Spieler haben sich entwickelt, verletzte Spieler sind zurückgekommen und bringen Leistung. Es ist momentan nicht leicht zu entscheiden, wen ich aufstellen soll”, meinte Barisic.

Die Hütteldorfer (2) stehen zur Gruppen-Halbzeit hinter Genk (7), Kiew (4) und Thun (3) als Letzter da und sind daher unter Zugzwang. “Ich will nicht zu viel vorausdenken. Wir werden jetzt einmal alles geben, um ein gutes Spiel abzuliefern, zu gewinnen und damit die Chance auf den Aufstieg zu wahren. Dann wird man sehen was noch möglich ist”, sagte Barisic.

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