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Rapid gegen Villarreal um erfolgreichen EL-Gruppenstart

Trainer Barisic traut seiner Truppe alles zu
Trainer Barisic traut seiner Truppe alles zu
Rapid hofft am Donnerstag (19.00 Uhr/live Puls 4, Sky) im Heimspiel gegen Villarreal auf einen erfolgreichen Start in die Gruppenphase der Fußball-Europa-League. Gegen den spanischen Club gelten die Hütteldorfer zwar als klarer Außenseiter, dennoch rechnet sich Trainer Zoran Barisic für die Partie im Wiener Happel-Stadion einiges aus.


“Wir wissen, was auf uns zukommt. Das ist eine riesige Herausforderung, der wir uns stellen. Wir wollen gewinnen, aber dazu muss alles passen”, erklärte Barisic. Über Villarreal sprach der Wiener in höchsten Tönen. “Uns erwartet eine europäische Spitzenmannschaft, die mit dem Ball sehr gut umgehen kann und viel individuelle Qualität hat”, sagte der 45-Jährige und bezeichnete den aktuellen spanischen Tabellenvierten als “Mini-Barcelona”.

Eindringlich warnte Barisic vor den Fähigkeiten der Spanier. “Wir müssen kompakt sein, die Räume einengen, dürfen ihre Kreativität nicht zur Entfaltung kommen lassen und müssen selbst initiativ sein.” Die Duelle in der Champions-League-Qualifikation mit Ajax Amsterdam und Schachtar Donezk sieht der Rapid-Betreuer als Beleg dafür, dass man sich vor niemandem verstecken müsse. “Wir haben als Außenseiter schon das eine oder andere Mal gezeigt, dass wir auch auf hohem Niveau mithalten können.”

Allerdings ließ Barisics Truppe bei den jüngsten Meisterschafts-Niederlagen gegen Mattersburg und Altach Europacup-Niveau vermissen. “Wir haben das Potenzial, gegen fast jeden Gegner zu gewinnen, können aber auch gegen jeden verlieren. Das haben wir zuletzt eindrucksvoll unter Beweis gestellt”, meinte Barisic und versprach: “Aber das wird uns nicht aus der Balance bringen.”

Aus den Rückschlägen der vergangenen Wochen müsse man die richtigen Schlüsse ziehen, forderte der Trainer. “Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen. Keiner darf sich zu schade sein, Drecksarbeit zu verrichten.” Dieser Aussage schloss sich Abwehrmann Christopher Dibon an. “Wir müssen als Team rennen, kratzen und beißen bis zum Umfallen und Villarreal so den Spaß am Fußball nehmen.”

Der Ex-Teamspieler wird gegen Villarreal mit Maximilian Hofmann die Innenverteidigung bilden, weil Mario Sonnleitner wegen einer Sperre fehlt.” Wir verstehen uns sehr gut, deshalb werden wir auch auf dem Platz gut harmonieren”, prophezeite Dibon.

Rapids Innenverteidigung bleibt ein Duell mit Villarreals Star-Stürmer Roberto Soldado erspart – der 30-Jährige schien nicht in jenem 19-Mann-Kader auf, der die Reise nach Wien antrat. “Aber Villarreal hat noch andere starke Stürmer”, erklärte Barisic.

Davon können sich am Donnerstag im Happel-Stadion mehr als 30.000 Zuschauer vor Ort ein Bild machen. Rapid setzte für die Heimspiele gegen Villarreal, Viktoria Pilsen und Dinamo Minsk 28.820 Dreier-Abos ab, inklusive Einzeltickets wurden bis Mittwochmittag 30.700 Karten verkauft.

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