Unter die Lupe genommen wird der Abschnitt im Dreieck zwischen Autobahn A 14, Bahnhof Rankweil bis hin zur Ringstraße. Die Kanalleitungen werden gereinigt, mit einer Videokamera befahren und auf Dichtheit überprüft.
Küchenabfälle nicht in den Kanal
Außerdem wird im Zuge dessen falsch entsorgtem Abfall nachgegangen. Denn immer wieder kommt es bereits kurz nach der der Reinigung der Kanäle zur Ansammlung von Küchenabfällen in Schachtnähe. Kann die Quelle der Verschmutzung ausfindig gemacht werden, werden diese Fälle bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.
„Ein erhöhter Fettstoffanteil im Abwasser führt zu steigenden Betriebskosten bei der ARA in Meiningen, die dann die Haushalte über die Kanalgebühr mittragen. Zudem wird die Verbreitung von Ratten durch diese Abfälle gefördert. Daher müssen wir diesen Fällen nachgehen“, erklärt Bürgermeister Martin Summer.
Klare Regeln für den Haushalt
Häusliche Abwässer beschränken sich auf Fäkalabwasser, Abwässer aus der Körperreinigung sowie Abwässer von Waschmaschinen, Geschirrspüler und der händischen Reinigung. Küchenabfälle, Chemikalien, Katzenstreu und Fritierfett gehören nicht in den Kanal. Auch flüssige Fritierfette verhärten im Temperaturbereich von Abwässern sehr schnell und führen zu Verengungen im Kanalnetz sowie zu Schäden an den Betonrohren. Katzenstreu kann sogar zur regelrechten Verhärtungen im Kanalsystem führen.
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