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Rankweil schafft Platz für Kinderbetreuung

Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Lara Postai, Theresa Längle, Vergine Markosjan, und Elisabeht Simma-Rauch (St.-Peter-Gässele), Bgm. Katharina Wöß-Krall.
Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink, Lara Postai, Theresa Längle, Vergine Markosjan, und Elisabeht Simma-Rauch (St.-Peter-Gässele), Bgm. Katharina Wöß-Krall. ©Marktgemeinde Rankweil
In Rankweil stehen seit Herbst in der Allgemeinen Sonderschule 18 neue Ganztages-Betreuungsplätze für Ein-bis Dreijährige zur Verfügung. Die offizielle Eröffnung der Einrichtung St.-Peter-Gässele fand am Freitag, 17. Jänner, statt.
Eröffnung Kinderbetreuung St.-Peter-Gässele

 

Rankweil trägt nicht umsonst den Titel “Familienfreundliche Gemeinde”: Das Angebot an Freizeit- und Betreuungsmöglichkeiten ist groß. Dennoch gilt es, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, verdeutlichte Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall am Freitag bei der Eröffnung der Kleinkindbetreuung St.-Peter-Gässele: „Ein Wandel der Familienformen und das steigende Bedürfnis nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie erfordern einen Ausbau der Betreuungsangebote.”

Übergangslösung schnell umgesetzt
Um den wachsenden Bedarf möglichst schnell abdecken zu können, wurden über die Sommermonate Räumlichkeiten der Allgemeinen Sonderschule (ASO) adaptiert und umgebaut. Heinz Bechtold von der Marktgemeinde Rankweil koordinierte das Projekt, die Bauleitung hatte Martin Ellensohn inne. Die neue Kleinkindbetreuung St.-Peter-Gässele ist wochentags von 7.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und umfasst zwei Gruppenräume sowie einen Ess- und Schlafraum. Der Bewegungsraum wird gemeinsam mit der ASO genutzt. Unter der Leitung von Elisabeth Simma-Rauch sind vier Betreuerinnen beschäftigt.

Insgesamt werden 35 Kleinkinder im Rankweiler Zentrum betreut. In voraussichtlich drei Jahren soll dann eine Einrichtung entstehen, die alle Kleinkindbetreuungsangebote im Ortskern unter einem Dach vereint. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink lobte bei der Eröffnung die schnelle Reaktion der Gemeinde auf den gestiegenen Betreuungsbedarf. Dies zeichne Rankweil als familienfreundliche Gemeinde aus.

Kinder in die Mitte holen
Auch Vizebürgermeister Andreas Prenn, der als Gemeinderat für die Themen Bildung und Familien zuständig ist, zeigte sich erfreut über qualitativ hochwertige Übergangslösung. Er verdeutlichte aber auch die Notwendigkeit, getreu dem Motto „Kinder in die Mitte“ langfristig im Zentrum von Rankweil eine neue, großzügige Kleinkindbetreuungseinrichtung zu bauen, um dem Bedarf der Familien gerecht zu werden. Damit soll eine Art Campus am Marktplatz mit Kleinkindbetreuung, Kindergarten und Volksschule bzw. Sonderpädagogischem Zentrum entstehen.

60 Prozent aller Kleinkinder in Betreuung
In Rankweil werden rund 230 Kleinkinder mindestens einmal pro Woche betreut, das sind rund 60 Prozent aller Ein- bis Dreijährigen. Neben den fünf gemeindeeigenen Einrichtungen stehen eine Reihe an privaten Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung. Erwähnenswert sind auch die Zusatzangebote: So finden etwa in Zusammenarbeit mit dem “Netzwerk Familie” regelmäßige Sprechstunden für Familien statt. Zudem punktet Rankweil auch mit einer Reihe an Veranstaltungen für Kinder und Eltern und ist an dem Modellvorhaben „Kein Kind zurücklassen“ beteiligt.

Facts: Kleinkindbetreuung in Rankweil
– Gemeindeeigene Einrichtung: Kleinkindbetreuung Bifang (Eröffnung 201), Kleinkindbetreuung Markt (seit 2008) mit den Einrichtungen Vinomna (seit 2016), Graf Rudi (seit 2017) und St.-Peter-Gässele (seit 2019)
– Private Einrichtungen: Eltern-Kind-Treff Rankweil, Überbetriebliche Kinderbetreuung, Paradiesspielgruppe und Paradieskindergarten, Waldkindergruppe, Ganztageskindergarten am LKH Rankweil
– Betreute Kleinkinder gesamt: rund 230
– Betreute Kleinkinder Zentrum: 35
– Weitere Infos: kindergarten.rankweil.at
– Bilder von der Eröffnung: www.rankweil.at

 

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