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Rankweil investiert in Kanalsystem

Ein mit Epoxidharz getränkter Kunststoffgewebeschlauch wird in den Kanal eingebracht, aufgeblasen und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet.
Ein mit Epoxidharz getränkter Kunststoffgewebeschlauch wird in den Kanal eingebracht, aufgeblasen und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet. ©Marktgemeinde Rankweil
Die Marktgemeinde investiert heuer rund 470.000 Euro in die Sanierung des Kanalsystems – für einen neuen Bauabschnitt am Oberen Paspelsweg sind zusätzlich über 500.000 Euro budgetiert.

 

Der Bereich Montfortstraße, Bifangstraße, Lerchenweg, Vorderlandstraße, Räterstraße und Bachmann-Mühle-Weg wurde im Zuge einer Kanalprüfung als dringend sanierungsbedürftig beurteilt – Teile des Kanals sind annähernd 50 Jahre alt. Im Juli beginnen daher die Sanierungsarbeiten, welche bis Ende 2018 abgeschlossen sein sollen. Die Baumeisterarbeiten für die Sanierung wurde an den Bestbieter, die Firma Strabag AG – Kanalsanierung, Loosdorf, vergeben. Die Ausschreibung erfolgte unter Leitung des Ingenieurbüros M+G.

Neuer Kanal am Oberen Paspelsweg
Zudem werden am Oberen Paspelsweg im Betriebsgebiet Paspels rund 900 Meter neue Kanalleitungen verlegt. Die Straßen- und Kanalbauarbeiten haben bereits begonnen, das Bauende ist für Ende 2018 geplant. Bestbieter und somit ausführendes Unternehmen ist die Firma Wilhelm+Mayer Bau GmbH aus Götzis.

Wertsicherung des Kanalsystems
Das Rankweiler Kanalnetz umfasst rund 65 Kilometer – um dieses dauerhaft zu erhalten, müssen durchschnittlich rund 1,3 Kilometer jährlich saniert werden. Angenommen wird eine generelle Haltbarkeit von 50 Jahren. Damit diese erreicht werden kann, sind laufend Sanierungsarbeiten notwendig. Der Ausbau der Rankweiler Kanalisation hat bereits in den 70er-Jahren begonnen, seit 2010 wird das Netz regelmäßig gewartet. Heute sind nur noch kleine Lückenschlüsse notwendig, wodurch die Kanalgebühren auf niedrigem Niveau gehalten werden können.

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