Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung eines gemeinsamen Prozesses: Die Zukunft Rankweils entstehe nicht am Schreibtisch, sondern im Dialog mit den Menschen, die hier leben. Ziel sei es, Rankweil als Ort zu erhalten, an dem man gerne lebt, arbeitet und seine Freizeit verbringt – heute und in Zukunft.
Im Zentrum des Abends stand nicht ein einzelnes Bauprojekt, sondern ein Verständnis von Ortsentwicklung, das auf Beteiligung, Qualität und Miteinander setzt. Rankweil entwickelt sich Schritt für Schritt – mit Fachleuten und mit den Bürgerinnen und Bürgern. Das räumliche Ortskernentwicklungsprogramm (ROKEP) bildet dabei die Grundlage, entstanden aus Beteiligungsprozessen und Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Die Bürgermeisterin machte deutlich, dass es um mehr geht als um Bauvorhaben: Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Grünräume, Kultur und soziale Begegnung sollen bewusst zusammengedacht werden, um die Lebensqualität zu sichern.
Verschiedene Projekte präsentiert
Einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Ortsentwicklung gab Marcella Zauner, zuständig für den Bereich Raumplanung und Ortsentwicklung bei der Marktgemeinde Rankweil. Sie stellte die strategische Ausrichtung vor und erläuterte die geplanten Schritte für die Bahnhofstraße als zentrale Entwicklungsachse. Anschließend präsentierten die Projektverantwortlichen ihre Vorhaben: Egon Hajek von der Hajek Riedmann Projekt GmbH stellte die Pläne für die Neubebauung der Bahnhofstraße 6 vor, die ein modernes Geschäfts- und Bürohaus vorsieht. Joe Welte von Inside96 GmbH und Architekt Bernhard Marte präsentierten das Projekt „Catulli“ in der Bahnhofstraße 17 – ein Bürogebäude, das sich als Brücke zwischen Geschichte und Zukunft versteht und auf Nachhaltigkeit, Begegnungsräume und intelligente Strukturen setzt. Ergänzend wurde das Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße 14 vorgestellt, entwickelt von Prisma Investment GmbH mit Architektur von Bernd Riegger.
Ortsentwicklung „laufender Prozess“
Die Leitidee aller Vorhaben lautet: bauliche Verdichtung, vielfältige Nutzungen und hohe Qualität des öffentlichen Raums – für mehr Begegnung und Lebendigkeit im Zentrum. Rankweil will diesen Weg konsequent fortsetzen und setzt dabei auf Transparenz und Bürgerbeteiligung. Denn „Ortsentwicklung ist kein fertiger Plan, sondern ein laufender Prozess“, verdeutlichte Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. Zum Abschluss nutzten die Besucher:innen die Gelegenheit zum Austausch beim gemeinsamen Ausklang, organisiert von der Offenen Jugendarbeit Rankweil.
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