Rankweil hat einen neuen Generalverkehrsplan

Bei der Gemeindevertretersitzung am 10. April wurde dieser nun mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und FORUM und gegen die Stimmen von SPÖ beschlossen.

Der Focus des neuen Generalverkehrsplanes liegt auf der Neugestaltung des Zentrums als so genannte Begegnungszone, in der alle Verkehrsarten gleichberechtigt sind. Erfahrungen aus der Schweiz zeigen, dass die Verkehrssicherheit in solchen Zonen steigt und sich die Situation für Fußgänger und Radfahrer verbessert, ohne dass der Kfz-Verkehr benachteiligt würde.

“Der neue Generalverkehrsplan ist noch keine Einzellösung” betont Bgm. Kohler. “Sämtliche im Plan vorgeschlagenen Maßnahmen müssen im Detail noch geplant und im Hinblick auf ihre Wirksamkeit überprüft werden”.

Die Vorschläge der Planer von Besch&Partner ergeben zusammen mit dem Verkehrskonzept Vorderland ein Bündel an Maßnahmen, die nur kooperativ umgesetzt werden können. In Zukunft wird also insbesondere einer intelligenten Lenkung des Verkehrs eine neue Bedeutung zukommen, darunter ist auch eine Umschichtung weg von einer reinen “Automobilität” hin zu einer verantwortungsbewussten Verkehrsmittelwahl, mit deutlich mehr Bahn- und Busverkehr, aber auch Radverkehr zu verstehen. Dass die Maßnahmen nur in Kopplung an Verkehrsänderungen im gesamten Vorderland Sinn machen, zeigt sich unter anderem im geplanten Ausbau der Radrouten: Um hier eine stärkere Nutzung zu erreichen ist eine komplette Hauptroute quer zur L50 durch das ganze Vorderland geplant.

Die nächsten Schritte

Nach dem Beschluss in der Gemeindevertretung können nun die einzelnen Maßnahmen diskutiert werden. Auch für den Ablauf dieser Diskussionen hat die Gemeindevertretung im Rahmen des Generalverkehrsplans eine genaue Vorgangsweise definiert: