Das berichtete einer der Passagiere nach der Landung der Maschine in Buenos Aires in einem Gespräch mit dem amerikanischen TV-Sender CNN.
Anschließend sei der leicht verletzte Mann mit Sicherheitsgurten gefesselt und nach der Landung in der argentinischen Hauptstadt den Behörden übergeben worden. Die Motive des 28-Jährigen waren zunächst unbekannt. Den argentinischen Behörden sagte er, vor dem Flug Whisky getrunken zu haben und sich an den Flug nicht erinnern zu können.
Die Luftwaffe in Buenos Aires und die Fluggesellschaft bestätigten den Vorfall während des United-Fluges 855. Der Sprecher der argentinischen Luftwaffe, Jorge Reta, betonte jedoch, dem Mann sei es nicht gelungen, die Tür zum Cockpit aufzubrechen, weil sie verstärkt gewesen sei.
Der Augenzeuge Jan Boyer betonte, der Mann habe plötzlich an die Cockpit-Tür gehämmert und ein Gespräch mit dem Piloten verlangt. Der untere Teil der Tür habe schließlich nachgegeben und der Mann sei halb in das Cockpit eingedrungen. Daraufhin habe sich der Copilot nicht mehr anders zu helfen gewusst und den Passagier mit einer kleinen Axt niedergeschlagen.
Zuvor habe sich der Uruguayer bereits mit dem Kabinenpersonal geprügelt. Eine Stewardess habe wegen leichter Verletzungen behandelt werden müssen.
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