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Randale in der Relegation: Beinahe-Spielabbruch bei 1860-München-Abstieg

Randale im Relegationsspiel zwischen 1860 München und dem SSV Jahn Regensburg.
Randale im Relegationsspiel zwischen 1860 München und dem SSV Jahn Regensburg. ©GEPA
Der TSV 1860 München mit dem Österreicher Michael Liendl ist aus der zweiten deutschen Bundesliga abgestiegen. Für einen Eklat sorgten vermeintliche Fans der "Löwen", die durch Wurfgeschosse in Richtung Spielfeld beinahe für einen Spielabbruch sorgten.
Relegationsdrama zwischen 1860 München und Regensburg

Der TSV 1860 München ist nach 24 Jahren wieder drittklassig. Die “Löwen” verloren am Dienstag das Rückspiel der Relegation gegen Außenseiter Jahn Regensburg daheim mit 0:2 (0:2) und steigen damit aus der 2. Fußball-Bundesliga ab. Im Hinspiel hatte der seit Jahren kriselnde Traditionsverein noch ein 1:1 erreicht. Vor 62 200 Zuschauern in München setzte es eine verdiente Niederlage. In der 80. Minute wurde die Partie für eine Viertelstunde unterbrochen, weil 1860-Fans randalierten und Gegenstände auf das Feld warfen.

Auch nach Wiederanpfiff flogen weiter Gegenstände auf das Spielfeld. Die Spieler, die sich im Strafraum vor der Münchner Fankurve aufhielten, allen voran Regensburg Torhüter Pentke, sahen sich immer wieder den Wurfgeschossen ausgesetzt.

1860-Zukunft ungewiss

Kolja Pusch (30. Minute) und Marc Lais (40.) trafen für die Gäste aus der Oberpfalz und vollendeten für das Team von Trainer Heiko Herrlich damit den Durchmarsch aus der vierten Liga.

Die Münchner konnten indes ihr Relegations-Happy-End von 2015 nicht wiederholen. Damals hielten die Sechziger durch einen Treffer in der Nachspielzeit des Rückspiels die Klasse. Dieses Mal enttäuschte die Mannschaft von Trainer Vitor Pereira spielerisch und kämpferisch. Wie es mit dem vom unberechenbaren Investor Hasan Ismaik finanzierten Team in der 3. Liga weitergeht, ist nicht abzusehen.

(dpa/Red.)

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