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Raiffeisenlandesbank Vorarlberg im Halbjahr mit rückläufigem EGT

Vorstandsvorsitzender Betriebsökonom Wilfried Hopfner.
Vorstandsvorsitzender Betriebsökonom Wilfried Hopfner. ©Stiplovsek
Bregenz - Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg hat für das erste Halbjahr 2013 einen Rückgang des Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 16,6 Mio. Euro (1. Halbjahr 2012) auf 13,9 Mio. Euro vermeldet.

Für die zweite Jahreshälfte erwartete sich der Vorstand nach Einschätzung der Marktlage eine Verbesserung. Man werde alle Anstrengungen unternehmen, um “auch heuer wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zu erreichen”, hieß es.

Rückgang beim Nettozinsertrag

Ursache für das verringerte EGT sei ein Rückgang beim Nettozinsertrag um rund 2,4 Mio. Euro wegen geringerer Margen und Mindererträgen aus dem Interbankenmarktkonzept, hieß es. Zudem stiegen durch die Bereiche Personal, Beratung und EDV die Betriebsaufwendungen im ersten Halbjahr 2013 auf 17,4 Mio. Euro (1. Halbjahr 2012: 16,8). Das Betriebsergebnis sank von 12,4 auf 10,3 Mio. Euro.

Besserung bis Jahresende

Das kundenseitige Ausleihungsvolumen nahm in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Jahresende um 1,7 Prozent ab, was der Vorstand mit Tilgungen im Firmenkundenbereich erklärte, die man wegen der Zurückhaltung bei neuen Investitionen noch nicht habe kompensieren können. Das werde sich bis Jahresende bessern, so die Hoffnung. Die Forderungen an Kreditinstitute seien um 199,2 Mio. Euro (7,3 Prozent) auf 2,5 Mrd. Euro gesunken, was mit dem stark rückläufigen Schweizer Franken-Refinanzierungsbedarf der Raiffeisenbanken begründet wurde.

(APA)

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