Solch eine Feuerkugel könne häufig beobachtet werden und sei “kein besonderes Ereignis”, sagte Keith Butler von der Sternwarte. Bei solchen Sternschnuppen handle sich um “sehr kleine Steinchen”, die in die Erdatmosphäre eindringen und das Leuchten verursachen.
Erste Meldung in Landshut über Himmelskörper
Eine erste Mitteilung war am Sonntagabend um 22.37 Uhr in der Einsatzzentrale der Polizei in Straubing eingegangen. Da der Zeuge das Himmelsphänomen in der Nähe des Isar-Atomkraftwerks bei Landshut gesehen hatte, nahm die Polizei Kontakt zum Leitstand des Kraftwerks auf und schickte mehrere Streifenwagen los. “Verdächtiges in und um das Kraftwerk konnte allerdings nicht festgestellt werden”, berichtete Polizeisprecher Klaus Pickel.
Kurz darauf meldeten sich weitere Zeugen aus dem Landkreis Straubing-Bogen. Sie hatten “einen glühenden Flugkörper, der einen Schweif hinter sich her zog, gesehen”, erklärte Pickel. Auch Polizeibeamte sahen den Meteor.
Klare Nacht sorgt für gute Sicht in Bayern
Butler vermutet, dass es wegen der besonderen Umstände viele Meldungen zu der Sternschnuppe gegeben habe. Es sei eine relativ klare Nacht gewesen. “Und es war zu einer Zeit, wo viele noch wach sind”, meinte der Forscher.
Sternwarte im Salzkammergut macht Foto von Meteorit
In Österreich wurde der Himmelskörper ebenfalls gesichtet. “Die automatische Meteoritenortungskamera auf der Sternwarte Gahberg hat diese extrem helle Feuerkugel aufgenommen”, berichtete die Sternwarte im Salzkammergut und veröffentlichte das Bild im Internet. “Es ist durchaus möglich, dass Meteoriten auch zu Boden gefallen sind”, sagte Erwin Filimon von der Sternwarte zur APA. Entsprechende Auswertungen sollen Klarheit bringen.
Himmelslicht über Niederbayern: Heute Nacht haben sich mehrere besorgte Anrufer bei der Polizei gemeldet https://t.co/P0vCNDQNmV
— Süddeutsche Zeitung (@SZ) 7. März 2016
(APA)
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