Rankweil. (VN-tam) Im Jahr 2010 haben Stadt Feldkirch und Land Vorarlberg 228.000 Euro in den Bau eines 800 Meter langen Radwegs vom Kreisverkehr Tomalagasse entlang der Runastraße bis zum Leusbündtweg investiert. An der Stadtgrenze endet er. Die Gefahr, die für Radfahrer an dieser Stelle ausgeht, war seit jeher bekannt. „Denn in diesem Bereich kommen Fahrzeuge aus dem Freiland mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern daher“, so Bürgermeister Martin Summer. Daher wurde die Verbindung von der Runastraße entlang der L 52 bis zum St.-Anna-Weg in sämtlichen Radkonzepten hervorgehoben.
Eigentlich sollte der Radweg im März 2015 fertiggestellt werden. Später stellte Summer die Eröffnung während der Mobilwoche im September in Aussicht. Bis heute wurde die Lücke aber nicht geschlossen. Grund dafür waren Verhandlungen mit den Grundeigentümern, unter anderem der Pfarre Rankweil.
Kritik am Bürgermeister
In diesem Zusammenhang wurde immer wieder harte Kritik an Summer geübt. „Das fehlende Teilstück zwischen Brederis und Gisingen kann derzeit nicht weiter verfolgt werden, da der Bürgermeister einen längst beschlossenen Grundtausch nicht erledigt hat“, so der Grünen-Landtagsabgeordnete und Gemeinderat Christoph Metzler. Dass seither nichts passiert ist, davon könne keine Rede sein, verteidigte Summer sich damals. Vielmehr profitiere man davon, denn Rankweil habe weitere Verhandlungen bezüglich eines Grundtausches geführt. Für das Jahr 2017 sei nämlich ein zweiter Radweg in diesem Gebiet geplant, für den ebenfalls Grundstücke notwendig sind. Nach mehreren langwierigen Verhandlungen sei es nun aber zu einer Einigung gekommen.
Wolfgang Jenny vom Landesstraßenbauamt bestätigte nun den endgültigen Baubeginn am 29. August. Die Fertigstellung des Radwegs soll im November erfolgen.
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