Doch der Grund der Baumaßnahmen dient der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern. Mit Volldampf wird seit zwei Wochen an der Errichtung des neuen kombinierten Geh- und Radweges, zwischen der Dammstraße und der Schützengartenstraße, gearbeitet. Auf einer Länge von rund 800 Metern wird westseitig die Breite von Gehsteig und Radweg bis zur Schutzlinie des Radstreifens erweitert und auf das bestehende Gehsteigniveau angehoben. Damit kann der neue, zwischen 3 und 3,5 Meter breite kombinierte Geh- und Radweg in beide Richtungen benützt werden.
Verbindung schaffen
Als Quantensprung für die Sicherheit bezeichnet Verkehrs-GR Dietmar Haller die Errichtung dieses neuen Geh- und Radweges entlang der stark befahrenen Durchzugsstraße zur Schweizer Grenze, der im Zuge der geplanten L-203-Sanierung adaptiert wird. Rund die Hälfte der neuen Randsteine sind bereits verlegt und die Planierung in diesem Bereich ausgeführt. „Damit wird eine lückenlose Verbindung vom nördlichen Augarten bis zum südlichen Hasenfeld geschaffen. Und das ohne Gefährdung der Radfahrer durch den starken Lkw-Verkehr, da der Weg erhöht geführt wird“, zeigt sich Haller als Initiant erfreut über die baulichen Sicherheitsmaßnahmen. Der Einmündungsbereich des neuen Radweges, von der Dammstraße (GH Krönele) führt direkt in den bereits bestehenden Radweg in das Rheinvorland.
Fließender Verkehr
„Die Arbeien werden bei fließendem Verkehr durchgeführt und dauern voraussichtlich noch rund drei Wochen an“, gibt Haller bekannt und verweist dabei auf die Auflassung der mittleren Fahrbahmarkierung, die durch eine Leitlinie ersetzt wird. Der Gehsteig und der markierte Radweg auf der östlichen Straßenseite bleiben in der bestehenden Form erhalten. Im Einmündungsbereich zur Schillerstraße (GH Krönele) wird der nördliche Gehsteig im Kurvenbereich erweitert, um eine derzeit fehlende Aufstellfläche für die querenden Fußgänger zu schaffen.
Teilsperre L 203
Die Sanierung der Reichsstraße (L 203) soll rund 24 Arbeitstage dauern. Die Arbeiten sind im Anschluss an die Radwegadaptierung im August eingeplant. Für eine großräumige Verkehrsumleitung der in diesem Zeitzraum, von 7 bis 18 Uhr, nur einseitig von Süden nach Norden befahrbaren L 203 wird gesorgt. Von 18 Uhr abends bis 7 Uhr früh erfolgt jeweils eine Totalsperre der L 203. Es wird an sechs Tagen, rund um die Uhr, gearbeitet. Die Gesamtkosten von rund zwei Millionen Euro wurden vom Land Vorarlberg für das Projekt budgetiert. Die Marktgemeinde Lustenau beteiligt sich finanziell an den Baukosten des Radweges“, informiert GR Haller über die Finanzierung.
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