2009 hatte der Fall einer 14-Jährigen für Proteste gesorgt: Moderatoren hatten sie während einer Sendung an einen Lügendetektor angeschlossen und so dazu gebracht, öffentlich über ihr Sexualleben zu sprechen. Unter anderem berichtete das Mädchen, es sei im Alter von zwölf Jahren vergewaltigt worden.
Die australische Medienaufsicht drohte damals mit dem Entzug der Lizenz. Nach Hörerprotesten wurde die Show vorübergehend aus dem Programm genommen.
Ein anderes Mal behauptete der in Sydney ansässige Sender, 150.000 australische Dollar (etwa 120.000 Euro) zur Unterstützung eines behinderten Kindes gesammelt zu haben. In Wirklichkeit aber erhielt die betroffene Familie nur die Namen williger Spender und konnte letztlich nur einen kleinen Teil des versprochenen Geldes einsammeln. “Unterhaltung auf Kosten von sozial Benachteiligten”, urteilten Kritiker. In einer anderen Aktion versprach der Sender einer Mutter mit vier behinderten Kindern Eintrittskarten für eine Show – aber nur, wenn ihr diese kein anderer Hörer wegschnappt.
(APA)
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