Neue Ausstellung im Flatz Museum eröffnet.
Dornbirn. Im Flatz Museum in Dornbirn wurde am Donnerstag die neue Ausstellung “Radikale Gesten. Performances und Demontagen” sowie die gleichnamige Projektreihe eröffnet.
Viel Aufsehen erregte bei den zahlreichen Besuchern nicht nur die Eröffnung durch Bürgermeister Wolfgang Rümmele, sondern auch die dazugehörige Performance der Schweizerin Chantal Michel. Diese saß in Latex gekleidet während des ganzen Abends in einer Box aus Glas, ohne sich dabei zu bewegen. Die Performancekünstlerin inszenierte damit eine Situation, in der der Begriff “Wirklichkeit” zu zerbröckeln scheint und Räume zu atmosphärischen Kammern werden, die intensive Befindlichkeiten erzeugen.
Einführende und erklärende Worte zur ersten Ergänzung zum laufenden Ausstellungsbetrieb gab es in Anwesenheit des Künstlers Wolfgang Flatz auch von der Kuratorin und Leiterin des Museums, Andrea Fink und von der Kunsthistorikerin Verena Konrad.
Präsentation von Relikten
Die Ausstellung “Radikale Gesten” beschäftigt sich konzentriert mit den in Vorarlberg besonders bekannten performativen Arbeiten von Flatz. Durch Film- und Fotomaterialien sowie der Präsentation von Relikten werden noch bis zum 31. März ausgewählte Projekte von Flatz zu sehen sein. Im Rahmen der Ausstellung wird ein umfangreiches Vermittlungsprogramm angeboten. Geplant sind Künstlergespräche mit Flatz sowie mehrere Kuratorinnenführungen durch die Ausstellung.
Informationen unter www.flatzmuseum.at oder direkt im Flatz Museum, Marktstraße 33, 6850 Dornbirn.
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