- Lustenau. „In Lustenau gibt es viele kombinierte Radfahr- und
Fußgängerwege (z.B. am Alten Rhein). Hier ist immer wieder festzustellen, dass
speziell an Wochenenden viele Radfahrer mit Geschwindigkeiten daherkommen, dass
man glaubt sie sind auf einer Rennstrecke. Als Fußgänger fühlt man sich gar
nicht mehr sicher und muss oft an den äußersten Straßenrand oder in die Wiese
ausweichen. Von einer Erholung kann hier nicht mehr gesprochen werden“, meldet
sich Albert Dreher im Bürgerforum. „Nun habe ich erfahren, dass es eigentlich
auf diesen kombinierten Rad-und Fußgängerwegen eine
Geschwindigkeitsbeschränkung von 10 km/h geben würde. Einen Hinweis auf diese
Beschränkung kann ich nirgendwo finden. Leider kontrolliert die Polizei das
nicht“, meint Dreher und schlägt vor, auch einmal Radarmessungen bei den
Radfahrern auf solchen Wegen vorzunehmen. Auch Antoinette Vogel sieht das
ähnlich und bemängelt, dass es eigentlich so gut wie keine reinen „Spazierwege“
mehr gibt und dass es oft zu unangenehmen Situationen mit Radlern kommt, weil
man als Fußgänger diesen oft ausweichen bzw. Vorrang geben muss. Zum
Erholungsgebiet Alten Rhein hat Antoinette Vogel noch ein weiteres Anliegen. „Zum
einen würde ich die Gemeinde bitten, etwas auszulichten, damit man wieder schön
hinterschauen kann auf den renaturierten Naturschutz-Bereich mit den Schwänen
und anderen Wasservögeln. Es ist zu jeder Jahreszeit ein toller Spazierweg. Speziell
den Schrebergartenbesitzern möchte ich dringend nahe legen, die Gartenabfälle
in den Kompost und nicht in die Auen zu entsorgen. Ich selbst habe schon
verschiedene Schrebergärtner darauf angesprochen, jedoch nur eine freche
Antwort erhalten.“
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