Rund 20 Mostfreunde die edlen Saft aus Äpfel oder Birnen pressen, besprachen gemeinsam ihre Produkte.
Feldkirch. Rund 20 Mostfreunde, darunter vier Frauen, aus Groß-Feldkirch trafen im Landgasthof Schäfle zu einer Mostprobe, die von Peter Mähr, Obmann des Obst- und Gartenbauverein Altenstadt perfekt organisiert worden war. Mähr stellte in seiner Begrüßung fest, dass mit der Erhaltung der Mostkultur ein Stück Vorarlberger Kulturgut, gelebte Regionalität und vor allem die Hochstammobstbäume für das Landschaftsbild erhalten bleiben. Geleitet wurde die Mostprobe vom versierten Mostsommelier Toni Schiefer. Dieser stellte unter anderem fest: “In den vergangenen 20 Jahren ist es uns in Vorarlberg gelungen, die Mostqualität durch verschiedenste Maßnahmen wie das Entschleimen, die Optimierung der Vergärung, den kontrollierten Abzug der Hefe und einer verbesserten Schönung an eine Weinqualität heranzuführen”.
Konstruktive Kritik
Schiefer verstand es im Verlauf des Abends beim Probieren der unterschiedlichen Moste in enger Abstimmung mit den anderen Mostproduzenten zu bewerten. Im Vordergrund stand dabei nicht einfach zu sagen, der ist minderwertig oder der mundet. Der Mostsommelier hatte großes Lob für die erstklassige Qualität der Feldkircher Produkte. Bei der Bewertung lobte Schiefer, machte aber auch auf Fehler aufmerksam. Dabei verstand er es, nicht Lehrmeisterhaft zu kritisieren, sondern konkrete Lösungen im Einvernehmen mit anderen Mostern, die ebenfalls Anregungen zur Qualitätsverbesserung vorbrachten, anzubieten. Unterbrochen wurde die Mostprobe durch den Genuss einer exzellent gekochten “Moschtsuppa”, die die Hausherrin Edith Fulterer den Vereinsmitgliedern spendierte.
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