So kann künftig die Bewirtschaftung der heimischen Alpen gesichert und als unverzichtbaren Teil des ländlichen Raumes lebendig erhalten werden. Das betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Agrarlandesrat Erich Schwärzler heute, Dienstag, im Pressefoyer.
Auch diesen Sommer bringen 80 Prozent der heimischen Bauern ihre Tiere auf die Alpen. Von den mehr als 1.000 Älplerinnen und Älplern sind ein Drittel Fremdpersonal. LR Schwärzler: “Das Alppersonal ist mit Begeisterung bei der Arbeit und sieht seine Tätigkeit nicht nur als Broterwerb, sondern auch als gesellschaftlichen Auftrag, um die Vielfalt, Funktionalität und Schönheit der Bergregionen zu erhalten.”
Für die schwere Arbeit auf den Alpen die Pflege und Erhaltung der Alpflächen sowie die Behirtung der Tiere sind fachkundige Hände unentbehrlich. “Nicht jeder Sommerfrischler eignet sich als Hirte. Deshalb ist sich die Vorarlberger Landesregierung bewusst, dass alle Anstrengungen notwendig sind, um auch in Zukunft genug qualifiziertes Alppersonal zur Verfügung zu haben”, so Schwärzler. Dabei gehe es vor allem darum, dass Arbeitskräfte, die während der Sommermonate auf den Alpen im Einsatz sind, einerseits von den Unternehmen und Gewerbebetrieben dafür freigestellt werden und andererseits auch im Winter eine Beschäftigung erhalten. Schwärzler appelliert daher an die Skilifte und Betriebe, welche von einer funktionierenden Alpwirtschaft profitieren, bei der Personaleinstellung verstärkt Älpler zu berücksichtigen.
Der heurige Alpsommer begann für die Hochalpen auf Grund der nass-kalten Witterung mit einem ca. zwei Wochen späteren Alpauftrieb. 560 Alpen werden bewirtschaftet. Über 39.300 Tiere grasen auf den Alpwiesen.
Im Jahr 2003 erhielt die Vorarlberger Alpwirtschaft an Leistungsabgeltungen und Investitionsförderungen insgesamt sechs Millionen Euro, davon 3,33 Millionen Euro vom Land.
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