Laut einem Bericht von ORF Radio Vorarlberg versucht der Mann schon seit Jahren, im Feuer umzukommen. Gerichtsgutachter Primar Reinhard Haller stellte eine erhebliche Persönlichkeitsstörung fest.
Dem Bericht zufolge beschrieb Haller den Pyromanen als intelligenten, recht netten Mann. Der größte Wunsch des 52-jährigen Feldkirchers sei es, im Feuer zu sterben. Der Mann habe beim Legen der Brände immer darauf geachtet, dass außer ihm niemand zu Schaden kommen kann. Er sei weder geisteskrank noch zurechnungsunfähig, habe aber eine erhebliche Persönlichkeitsstörung. Der 52-Jährige könne nur noch unter ganz klaren Strukturen – also in Haft oder in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher – leben.
Vor Gericht musste sich der 52-Jährige verantworten, weil er im Herbst vergangenen Jahres am Holzlagerplatz des Landeskrankenhauses Feldkirch einen 40 Meter langen und vier Meter hohen Holzstapel in Brand gesteckt hatte. Nur auf Grund des raschen Eingreifens der Feuerwehr hatte ein Großbrand verhindert werden können. Seit den siebziger Jahren saß der gelernte Koch bereits knapp 20 Mal in Haft oder in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
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