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PVA soll Fakten zur Frühpension von Milosav M. offen legen

Bregenz -  Laut SPÖ-Chef Michael Ritsch sei der Unmut und das Unverständnis der Bevölkerung über die Frühpensionierung von Milosav M. verständlich. Er schlägt deshalb in einer Aussendung am Freitag vor, dass die für Invaliditätspensionen zuständige Pensionsversicherungsanstalt (PVA) die Fakten in diesem Fall auf den Tisch legen soll.

Der zuständige Direktor Dr. Werner Bischof und Obmann Bernhard Heinzle von der PVA sollten dazu Rede und Antwort stehen. Aus diesem Grund trete SPÖ-Clubobmann Michael Ritsch an Landtagspräsidentin Dr. Bernadette Mennel sowie Daniel Allgäuer (FPÖ) in seiner Funktion als Obmann des Kontrollausschusses mit dem Anliegen heran, die genannten Personen in den Kontrollausschuss am kommenden Mittwoch einzuladen.

„Die der ÖVP angehörenden Vertreter der PVA, Dr. Werner Bischof und Bernhard Heinzle, sind für diese Entscheidungen zuständig und sollten daher den Fall offen legen. Erst dann kann über die Notwendigkeit einer Änderung des Pensionssystems an sich diskutiert werden“, findet Michael Ritsch.

Man dürfe nicht vergessen, dass es zahlreiche Personen im Land gebe, die krankheitsbedingt tatsächlich nicht arbeitsfähig seien und deshalb von Pontius zu Pilatus rennen müssten, um eine Unterstützung in Form einer berechtigten Invaliditätspension zu bekommen, sagt Ritsch. Warum Miloslav M. scheinbar so ein „leichtes Spiel“ hatte, für befristete Zeit eine Pension zu beziehen, müsse deshalb lückenlos aufgeklärt werden, bevor am Pensionssystem an sich zu stark gerüttelt werde.

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