Landtagspräsident Manfred Dörler ersuchte am Freitag Rechnungshof-Direktor Herbert Schmalhardt, die Vorfälle im Kolpinghaus Bregenz zu überprüfen.
Auch die Kolpingsfamilie Bregenz ist sehr daran interessiert, dass eine umfassende Prüfung erfolgt und die Angelegenheit voll ausgeleuchtet wird.
Die Einwilligung seitens Josef Schick als Leiter des Wirtschaftsvorstandes der Kolpingsfamilie liegt vor.
Die Prüfung wird bereits anfang nächster Woche beginnen.
Für die rasche Einschaltung des Landes-RH haben sich auch die Grünen ausgesprochen. Insbesondere sollte genau geprüft werden, ob von der Unterschlagung auch öffentliche Mittel betroffen sind.
Nach bisherigen Ermittlungen hat der als fleißig und zuverlässig geltende Geschäftsführer des Hauses, in dem rund 90 Personen untergebracht sind, von einem Nebenkonto als Zeichnungsberechtigter insgesamt rund 1,7 Millionen Schilling (123.544 Euro) Vereinsgelder abgezweigt und damit seine Spielsucht finanziert.
Die Unterschlagung war bereits vor längerer Zeit entdeckt
worden, der Kolpingverein wollte dem 49-Jährigen aber eine Chance zur
Wiedergutmachung geben, die aber nicht genützt wurde. Der daraufhin fristlos entlassene Mann, der 15 Jahre Kolping-Geschäftsführer war, befindet sich zur Behandlung der wieder aufgeflammten Spielsucht in stationärer Therapie.
(Bild: VN-Archiv)
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