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Prozess um Harder Messerräuber vertagt

Der Prozess um den Harder Messerräuber musste vertagt werden.
Der Prozess um den Harder Messerräuber musste vertagt werden. ©VOL.AT/Themenbild
Im März dieses Jahres überfiel ein 33-jähriger Mann eine Trafik in Hard. Mit einem Brotmesser bewaffnet, forderte er Geld. Der Drogenabhängige wurde von den beiden im Kiosk beschäftigten Damen angesprochen, er solle keine Blödsinn machen, das Geschäft sei kameraüberwacht. Als dann noch ein Kunde den Verkaufsraum betrat, floh der Räuber ohne Beute.

„Freiwillig und aus moralischen Motiven“ habe er das Vorhaben abgebrochen, sagt er. Ob der Schöffensenat hier einen freiwilligen Rücktritt vom Versuch annimmt und den 19-fach Vorbestraften straffrei lässt, ist offen.

Zeugen nicht da

Die Verteidigung besteht auf Einvernahme der unmittelbaren Tatzeugen. Die zwei Angestellten des Kiosks und der Mann, der zufällig ins Geschäft kam, konnten aus terminlichen Gründen nicht erscheinen. Somit musste der Prozess auf Ende Mai vertagt werden. Dann geht es um viel für den Angeklagten, denn alle seine Vorstrafen sind einschlägig und die Tat gilt rechtlich als schwerer Raub.

(red)

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