Die Mutter von vier erwachsenen Kindern hatte laut Anklage jahrelange Demütigungen und körperliche Misshandlungen des amtsbekannten Gewalttäters hingenommen. Eine weitere Tätlichkeit dürfte am 5. Juli 2005 jedoch das Fass zum Überlaufen gebracht haben.
Als sich der Mann auf die Wohnzimmercouch legte, ging sie in die Abstellkammer, holte einen Hammer und schlug damit laut Anklage mehrfach auf den um ein Jahr jüngeren Ehemann ein. Dann schleifte sie ihn ins Schlafzimmer, wischte das Blut auf und legte die Leiche am nächsten Morgen im Stiegenhaus ab. Im Fall eines Schuldspruchs im Sinn der Anklage drohen der Frau zehn bis 20 Jahre Haft.
Das alltägliche Leben in der Familie dürfte alles anderes als harmonisch verlaufen sein. Der Vater soll oft erst um 4.00 Uhr in der Früh von seiner Freundin nach Hause gekommen sein. Wenn seine Frau ihn fragte, wo er so lange gewesen sein, wurde er sehr zornig, so einer der drei erwachsenen Söhne, die mit den Eltern in der recht großen Wohnung in Wien-Favoriten gelebt hatten.
Mit dem Urteil ist in den Abendstunden zu rechnen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.