Laut einem Vorabbericht der Tageszeitung “Kurier” wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, der damals 16-Jährigen 2006 in seiner Videothek in Pulkau im Bezirk Hollabrunn einen wuchtigen Faustschlag ins Gesicht versetzt zu haben. “Das ist unsere Annahme”, bestätigte Karl Schober, Leiter der Korneuburger Staatsanwalt, den Bericht der Tageszeitung.
Fall Kührer – Prozess im September
Demnach brach ein Zahn ab, am Kiefer ließen sich Eindrückungen feststellen. Die Leiche des Mädchens soll der Mann dann auf sein Grundstück im nahen Dietmannsdorf gebracht und dort mithilfe eines Molotow-Cocktails in Brand gesetzt haben, so der “Kurier” mit Verweis auf die Anklageschrift. Es habe Hinweise auf den Einsatz eines Brandbeschleunigers gegeben, erläuterte Schober dazu der APA.
Julia Kührer galt fünf Jahre als vermisst. Ende Juni 2011 wurden ihre sterblichen Überreste in einem Erdkeller auf dem Grundstück des Verdächtigen entdeckt. Der Wiener befindet sich seit Dezember 2012 in U-Haft, die Verhandlung gegen ihn im September ist für sieben Tage anberaumt.
(Red./APA)
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