Der Mann aus dem Bezirk Bregenz ist wegen Mordversuchs angeklagt und wird sich vor einer Geschworenenjury verantworten müssen, berichteten die Vorarlberger Nachrichten am Donnerstag.
Die Staatsanwaltschaft geht laut dem VN-Bericht davon aus, dass der Mann die Joggerin mit der Axt ermorden wollte. Eine Einweisung in eine Anstalt für geistige Rechtsbrecher sei beantragt. In Vernehmungen soll der 47-Jährige ausgesagt haben, dass er sich seine Attacke auf die Joggerin nicht erklären könne. Seine Tat sei nicht geplant gewesen, der Verdächtige mache übermäßigen Alkoholkonsum für seinen Angriff verantwortlich, hieß es in dem Zeitungsbericht. Der Mann soll in der Vergangenheit bereits seine Ex-Freundin im Alkoholrausch mit einem Beil und einem Messer bedroht haben.
Der 47-Jährige ist dringend verdächtig, im April eine 34-jährige Joggerin brutal niedergeschlagen zu haben. Dabei erlitt die Frau einen Schädelbasisbruch, einen Trommelfellriss und Rissquetschwunden am Hinterkopf sowie im Nacken- und Schulterbereich. Der Mann wurde Anfang Juni festgenommen und gestand die Attacke. Der 47-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt Feldkirch gebracht.
Der Leitende Feldkircher Staatsanwalt Franz Pflanzner bestätigte eine Anklage wegen Mordversuchs eines 47-jährigen Vorarlbergers, der Mitte April in Lustenau eine Joggerin attackiert haben soll. Die Anklageschrift beinhalte auch den Antrag einer Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher, so der Staatsanwalt.
Vorsitzender bei dem Schwurgerichts-Prozess am 24. August ist laut Auskunft des Feldkircher Landesgerichts Richter Wilfried Marte. Dem Angeklagten drohen zwischen zehn und zwanzig Jahren Haft bzw. lebenslange Haft.
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