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Proteste gegen Burger-King-Werbung

©AP
Nach Protest aus Mexiko will die US-Fastfoodkette Burger King eine in Spanien und Großbritannien geschaltete Werbekampagne für ein mexikanisch-amerikanisch inspiriertes Sandwich stoppen.

Die Kampagne werde überarbeitet, teilte Burger King am Mittwoch in Madrid mit. Die in Form von Fernsehspots und Plakaten geschaltete Kampagne für den “Texican Whopper” zeigt einen kleinen, dicken, in seine Landesflagge eingehüllten Mexikaner neben einem gutaussehenden, schlanken US-Cowboy. Der mexikanische Botschafter in Spanien, Jorge Zemeno Infante, beschwerte sich am Dienstag in einem Brief an die spanische Burger-King-Vertretung über die Werbung.

Die in der Werbung mit dem Titel “United by Destiny” (Vereint durch das Schicksal) erfolgte Darstellung eines Mexikaners zeige “ein Stereotyp, das mit der Realität nichts zu tun hat”. Es gebe in Mexiko zudem klare Regeln für den Gebrauch nationaler Symbole wie der Staatsflagge, fügte der Botschafter hinzu. “Daher bitte ich sie freundlich darum, das Zurückziehen dieser Werbung zu erwägen, die Mexiko und die Mexikaner beleidigt.” Laut Burger King soll die neue Werbung keine Menschen zeigen und auf die mexikanische Flagge verzichten.

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