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Projekt soll Verständnis für Flüchtlinge wecken

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Lustenau. Im Rahmen des zweijährigen Projekts „Bewegung – Begegnung“ präsentiert die Caritas Flüchtlings- und Migrantenhilfe eine Veranstaltungsreihe in Lustenau zu den Themen Globalisierung, Flucht und Integration.

Dies ist eines von fünf Schwerpunktthemen, mit denen sich die Initative „Tierra Madura“, die Marktgemeinde Lustenau und andere Organisationen für eine kulturelle Vielfalt im Ort stark machen. Kriegerische Auseinandersetzungen, politische Anarchie, ethnische und religiöse Verfolgung, Armut und Naturkatastrophen: Die Gründe, warum Menschen aus ihrer Heimat in ein sicheres Land flüchten, sind so vielfältig wie sie selbst. Chancen auf eine dauerhafte Aufnahme in Österreich haben jedoch nur jene Menschen, die im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention wohlbegründete Furcht vor Verfolgung glaubhaft machen können. Hier in Vorarlberg angekommen, beginnt ein oftmals jahrelanges Warten und Hoffen auf einen positiven Asylbescheid. Ein Leben zwischen noch nicht angekommen zu sein und nicht zurück zu können, macht den Alltag und damit eine Integration oftmals sehr schwierig. Die Arbeit der Flüchtlings- und Migrantenhilfe der Caritas Vorarlberg will durch einen Programmschwerpunkt „Zufluchtsland Vorarlberg: Globalisierung – Flucht – Integration“ Signale setzen und konkrete Angebote schaffen. Ziel dabei ist es, Verständnis für Flüchtlinge zu wecken und Berührungsängste gegenüber Menschen aus fremden Kulturen abzubauen.

Samstag, 17. Oktober, 8 bis 12 Uhr, Kirchplatz Luschnouar Markt: Ort der Begegnung Asylwerber bieten Speisen aus ihren Herkunftsländern an. Besucher können sich über das Thema Flucht und das Projekt Nachbarschaftshilfe informieren. Das Kochbuch „Kardamom und Kurkuma“ mit Rezepten von Flüchtlingen aus aller Herren Länder wird verkauft. Donnerstag, 22. Oktober, 19.30 bis 21.30 Uhr, Reichshofsaal Flüchtlinge in Vorarlberg – gestern und heute Schüler der 8. Klassen des BG Dornbirn führen das Theaterstück „Die Kinder des Herakles“ von Euripides auf. Im Anschluss: Podiumsdiskussion. Freitag, 20. November, 14 bis 19 Uhr, Turnhalle Gymnasium Lustenau Viele Füße treffen friedlich aufeinander Die Caritas Flüchtlings- und Migrantenhilfe organisiert ein buntes Fußballturnier. Es spielen Prominente, Profis der Austria Lustenau, Teams des Gymnasium Lustenau, der Casa Latina, von Asylwerbern, der Caritas und der Pfarre. Oktober und November Asyl bedeutet Schutz Mitarbeiter der Caritas Flüchtlings- und Migrantenhilfe gestalten mit Schülern verschiedener Schulen in Lustenau Unterrichtseinheiten zum Thema Flucht und Asyl

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