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Projekt "Lesefreunde" ermuntert Kinder spielerisch zum Lesen

©VOL Live/Philipp Steurer
Bizau – "Die Bizauer 'Lesefreunde' zeigen eindrücklich, wie bereits in der Frühpädagogik gezielt das Lesen gefördert werden kann", sagte Landtagspräsidentin Bernadette Mennel kürzlich bei ihrem Gemeindebesuch in Bizau.

Auf dem Programm standen Besuche in der Volksschule und im Josefsheim sowie eine Sprechstunde für die Bizauer Bevölkerung.

Etwas mehr als 1.000 Einwohner, 330 Haushalte, 24 Vereine, 38 Gewerbebetriebe, 31 Landwirte und eine Fläche von gut 21 Quadratkilometer – das sind kurz gefasst die Eckdaten zur Bregenzerwälder Gemeinde Bizau. Hinter diesen Zahlen steckt eine Gemeinde, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat und bei öffentlichen Bauten Neues und Traditionelles der Vorarlberger Holzbauarchitektur verbindet. So entstand bereits 1997 mit dem Neu- und Umbau der Volksschule eine “Wohlfühlschule” und auch der 2009 eröffnete neue Kindergarten wurde zum Schmuckstück.

Die Volksschule, im selben Gebäude untergebracht wie der Gebhard-Wölfle-Saal, wird in diesem Schuljahr von 65 Kindern besucht. Bemerkenswert ist die Buchwerkstatt und das Projekt “Lesefreunde”, ein Schwerpunkt des heurigen Schuljahres. Ein Projekt, in dem unter anderem auch mit dem Kindergarten zusammengearbeitet wird und Buchgeschichten bildnerisch und musikalisch aufbereitet werden. Kinder werden damit spielerisch zum Lesen und Ausleihen von Büchern ermuntert. “Ein ganz besonderes Projekt, das bei den Kindern die Freude am Buch und am Lesen weckt und ausgezeichnet in die Leseoffensive des Landes passt”, sagte Landtagspräsidentin Mennel. Sie bedankte sich bei VS-Direktorin Cornelia Vogt und ihren Lehrerinnen für das herausragende Engagement.

Bereits 2005 entstand in Zusammenarbeit des Josefsheims mit dem Hauskrankenpflegeverein und den ambulanten Diensten das Projekt “Alt werden in Bizau”. Damit wurde es möglich, bestehende Ressourcen zu nützen und die Pflege und Betreuung älterer Menschen nach neuesten Erkenntnissen zu gestalten. Das Josefsheim sieht sich als Ort des Zusammenlebens und durch seine Öffnung für Veranstaltungen wird der integrative Charakter betont. “Das gegenseitige voneinander Lernen, das Prinzip des Forderns und Förderns wird hier gelebt und ist in Verbindung mit der familiären Atmosphäre beeindruckendes Beispiel des Umgang mit älteren Menschen”, lobte LTP Mennel das Josefsheim. Gerade in ländlichen Regionen sei der Erhalt solcher Strukturen von großer Bedeutung auch für das Zusammenleben in der Gemeinde, stellte LTP Mennel beim Rundgang mit Heimleiterin Rita Troy fest.

Eine Sprechstunde für die Bizauer Bevölkerung und eine Aussprache mit Bürgermeister Josef Bischofberger und den Mitgliedern des Gemeindevorstands rundeten den Besuch ab.

(VLK)

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