Mit der Sanierung solle sichergestellt werden, dass die im Großen Walsertal auf 850 Metern gelegene Propstei ihren Betrieb als weithin bekanntes Begegnungszentrum weiter aufrechterhalten kann, hieß es in einer Aussendung. Die Gründe für die umfassenden Sanierungsmaßnahmen seien vielfältig: Zum einen müsste die gastronomische Infrastruktur aus Kostengründen zentralisiert werden, zum anderen sei die Haustechnik veraltet und verursache durch die hohen Erhaltungs- und Reparaturaufwendungen sehr hohe Betriebskosten. Probleme gebe es auch bei der Akustik, bauphysikalische Mängel führten zu enormen Energieverlusten. Zudem erfülle das Gebäude die behördlichen Auflagen nicht mehr, etwa im Brandschutz.
Zimmerangebot soll ausgebaut werden
Zudem will das Kloster aus betriebswirtschaftlichen Gründen sein Zimmerangebot ausbauen und den heutigen Bedürfnissen anpassen. Derzeit verfüge das Haus über 30 Zimmer, die Übernachtungszahlen seien in den vergangenen Jahren aber kontinuierlich gestiegen. Derzeit verzeichne man rund 10.000 Übernachtungen pro Jahr.
Gesamtsanierung in sechs Bauetappen
Die Gesamtsanierung soll in sechs Bauetappen erfolgen, um den Betrieb möglichst wenig zu stören. Die Arbeiten würden “mit großer Sorgfalt und mit Respekt vor der über Jahrhunderte gewachsenen Klosteranlage” durchgeführt, sicherte das Kloster Einsiedeln zu. Große Teile der Klosteranlage stehen unter Denkmalschutz. Finanziert wird das Projekt durch das Kloster Einsiedeln, aus Fördermitteln des Landes Vorarlberg und des Bundesdenkmalamtes sowie durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen aus Österreich, der Schweiz und Liechtenstein.
(APA)
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