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Privatisierung der AUA bis zum Jahresende verschoben

Die Privatisierung der in Bedrängnis geratenen österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines ist vorläufig gescheitert.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA wurde der Privatisierungsauftrag an die für den Verkauf des Unternehmens zuständige österreichische Staatsholding ÖIAG am Montagvormittag bis zum Jahresende verlängert.

In der vergangenen Woche hatte nur die Deutsche Lufthansa ein Gebot für die 42,75 Prozent der AUA-Anteile im Staatsbesitz abgegeben. Am Sonntag hatte es im Privatisierungsausschuss der ÖIAG massiven Widerstand gegen den Verkauf an die Deutschen gegeben. Nach österreichischen Presseberichten hatte die LH für den Staatsanteil an der AUA einen symbolischen Preis von 1 Euro geboten und war lediglich bereit, einen kleineren Anteil an den Schulden der AUA in Höhe von 900 Millionen Euro zu übernehmen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA ist die österreichische Regierung inzwischen bereit, 500 Millionen Euro der gesamten Schuldenlast der AUA zu übernehmen.

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