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Feldkirch setzt ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz

©VOL.AT/Mayer
In Feldkirch wurde mitten im "Pride Month" Juni ein Zeichen gesetzt: Die Pflastersteine vor dem Montforthaus ziert nun ein aufgemalter großer Regenbogen.
Regenbogen beim Montforthaus
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Der Juni steht ganz im Zeichen der Regenbogenfahne. Im sogenannten "Pride Month" wird auf die Rechte und Themen von Mitgliedern der LGBTIQ-Community aufmerksam gemacht. "Pride" bedeutet Stolz: jeder Mensch soll stolz auf sich, seine sexuelle Identität und sexuelle Orientierung sein können und sich nicht zu verstecken brauchen - auch in Vorarlberg. In Feldkirch wurde am Dienstag ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz gesetzt: Den Platz neben dem Montforthaus ziert nun ein großer Regenbogen. Bewusst wurde für die Aktion der 15. Juni - der Mittelpunkt des "Pride Month" gewählt. Alle Teilnehmer mussten eines der 3Gs erfüllen und sich in eine Liste eintragen.

Gegen Diskriminierung

Der Stadt war es wichtig, gemeinsam Farbe zu bekennen: Bürgermeister Wolfgang Matt, Mitglieder aller Parteien, unterschiedlicher Religionsgemeinschaften, sowie der LGBTIQ-Community griffen zu Farbe und Pinsel und malten die Pflastersteine bunt an. Auch Schulkinder beteiligten sich an der Aktion. "Halten wird das, denke ich, einige Wochen", meint Bürgermeister Matt. "Es wird ganz auf die Witterung ankommen, wie viel der Regen dann schlussendlich abwäscht." An dem prominenten Platz soll gezeigt werden: "Diskriminierung in jeder Art darf nicht vorkommen." Für die Aktion fallen rein nur die Kosten für Farben an. "Es kommt auch nicht auf die finanziellen Mittel an, es kommt viel mehr darauf an, dass man sich identifiziert mit dieser Arbeit und vor allem auch mit der Idee, die wir damit ausdrücken möchten", so Matt. "Ich freue mich sehr, dass die Aktion auf so große Resonanz gestoßen ist."

(VOL.AT)

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