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Preisträger zu Gast in Hohenems

Lesung Ron Segal
Lesung Ron Segal ©chizzi
Die Verleihung des 7. Hohenemser Literaturpreises war heuer erstmals hybrid – alle drei Favoriten waren online zugeschalten. Nun sind sie in Hohenems für ihre Lesungen zu Gast. Ein klein wenig Oscar-Feeling in Hohenems.

Beim diesjährigen Literaturpreis für deutschsprachige Autor*innen nichtdeutscher Erstsprache wurde erstmals eine Shortlist veröffentlicht. Die drei Favoriten Dania D’Eramo, Ron Segal und Stefan Feinig wohnten der Veranstaltung online bei. Der Sieger des heurigen Literaturpreises, Stefan Feinig, wurde erst im Rahmen der Verleihung bekanntgegeben.

Doch die Planungen gingen über die Verleihung hinaus: So wurden alle drei Favoriten für die kommenden Monate eingeladen, in Hohenems ihre Siegertexte zu präsentieren. „Wir freuen uns, dass wir dem Wunsch des Publikums auf diese Weise nachkommen konnten – und dass kulturelle Veranstaltungen wieder möglich sind“, so Kulturstadträtin Erika Kawasser.

Die erste Lesung gestaltete am Mittwochabend Ron Segal mit seinem Text „Die Wildgans“ im Jüdischen Museum Hohenems. Ein anschließendes Gespräch über die Themen Integration und Sprache mit Direktor Hanno Loewy zeigte weitere Facetten des Autors, die ihn auf dem Weg zur Einreichung begleiteten. „Man kann ein zweites Zuhause haben, aber nur eine Heimat“, so der israelische Autor, der seit ein paar Jahren in Berlin lebt.

Dania D’Eramo liest am Donnerstag, dem 14. Oktober 2021, in der Bücherei Hohenems ihren Text „Es war. Es war nicht. (Malocchio)“. Im Rahmen des Hohenemser Leseherbstes, welcher von der Bücherei veranstaltet wird, eine gute Gelegenheit, die Übersetzerin italienischer Kinderbücher persönlich kennen zu lernen.

Stefan Feinig, Preisträger des 7. Hohenemser Literaturpreises, ist am 13. Jänner 2022 zu Gast im Salomon-Sulzer-Saal. Der Lyriker und Essayist präsentiert seinen Siegertext, erzählt im Gespräch über seinen Werdegang und seine Geschichte zwischen zwei Sprachen.

Termine:

  • Donnerstag, 14.10.2021: Lesung Dania D’Eramo: „Es war. Es war nicht. (Malocchio)“: 20 Uhr, Bücherei Hohenems, Markstraße 1a
  • Donnerstag, 13.1.2022: Lesung Stefan Feinig, Preisträger des 7. Hohenemser Literaturpreises: „The ever-living ghost“: 19 Uhr, Salomon-Sulzer-Saal, Schweizer Straße 12
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