Thema des Wettbewerbs war “Konsum als BürgerInnenpflicht”. Zweintopf, bestehend aus Eva und Gerhard Pichler, reichten das Projekt “Wos kost die Wöld” ein, Helene van Duijne gewann mit “Tortendiagramm”.
Bei dem Zweintopf-Projekt überwuchern Tausende neonfarbige Preisetiketten, wie sie früher in den Supermärkten verwendet wurden, scheinbar kommerzfreie Zonen und marktunabhängige Produkte. Wie ein Pilz befallen die bunten Klebepreisschilder Baumstämme, Wasser und sogar Menschen. Mit einfachsten Mitteln biete das Projekt eine Fülle an Assoziationsmöglichkeiten und gebe ein klar verständliches, vielfältig interpretierbares Statement ab, hieß es in einer Aussendung der Poolbar.
Das zweite Siegerprojekt nimmt das “Tortendiagramm” wörtlich. Kostenlos sollen beim Festival süße Torten mit Diagramm-Zuckerguss serviert werden. Den Besuchern werden nach fragwürdigen Kriterien die unterschiedlich großen Kuchenstücke zugeteilt. Die Idee spiele mit den Verlockungen des Konsums und mit der in der Wirtschafts- und Finanzwelt so beliebten Anwendung von Diagrammen. “Die Ergebnisse sind bekannt. Die Analyse wird verspeist, übrig bleiben Brösel”, so die Jury, die aus Winfried Nussbaummüller vom Kunsthaus Bregenz, Poolbar-Chef Herwig Bauer und dem Künstler Roland Adlassnig bestand. Die Projekte werden im Rahmen des Festivals ab dem 3. Juli 2009 umgesetzt.
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