In der Schweiz rechnen Experten mit einem Preisanstieg von bis zu zehn Prozent. Und auch hierzulande sind leichte Steigerungen denkbar. Ein großer Teil der in Europa abgesetzten Christbäume wird in Dänemark produziert. Dadurch, dass dort heuer aufgrund von Änderungen in den landwirtschaftlichen Förderungen weniger Christbäume angebaut wurden, kommt es aller Voraussicht nach zu leichten Erhöhungen im Preis, erklärt Thomas Ölz von der Vorarlberger Landwirtschaftskammer, Fachbereich Forst.
Nachfrage im Osten
Ein weiterer Grund für die steigenden Christbaumpreise: Osteuropa etabliert sich immer stärker als guter Absatzmarkt, wo die Nachfrage stetig steigt. Das ist umso mehr ein Faktor, als ein großer Teil der produzierten Bäume eben auch in Osteuropa angebaut wird und dadurch der Transport und die damit verbundenen Kosten wegfallen. Von einer Preisexplosion kann aber keine Rede sein, versichert Ölz. Wer übrigens zu einem in Vorarlberg produzierten Christbaum greift, entscheidet sich heuer gleichsam für Preisstabilität. Seit diesem Jahr werden die im Land gewachsenen Christbäume unter dem Ländle-Markensiegel geführt und damit auch für den Konsumenten verlässlich gekennzeichnet, erklärt Ölz.
Im Zuge dessen haben die zwischen 30 und 40 Vorarlberger Erzeuger auch gemeinsam beschlossen, den Ländle-Christbaum zum selben Preis abzugeben, wie im Vorjahr. Der Verkauf startet auch heuer wieder nach dem 8. Dezember, also Maria Empfängnis. Rund 80.000 Christbäume werden jährlich an Herrn und Frau Vorarlberger gebracht, nur 25 Prozent davon aus heimischer Produktion. Die Nachfrage nach heimischen Christbäumen war einfach nicht so groß, dadurch war die Kostenabdeckung nie wirklich gegeben, weiß Ölz. Für heuer verspricht man sich unter der Ländle-Marke jedoch höhere Zustimmung für die verschiedenen Vorarlberger Tannen und Fichten.
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