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Polnischer Verdienstorden für Bregenzer Festspielführung

Der Ex-Festspiele-Präsident Günter Rhomberg (l.) und Intendant David Pountney bei einer Pressekonferenz im August 2011.
Der Ex-Festspiele-Präsident Günter Rhomberg (l.) und Intendant David Pountney bei einer Pressekonferenz im August 2011. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Bregenz - Der ehemalige Präsident der Bregenzer Festspiele, Günter Rhomberg, und Festspielintendant David Pountney werden von der Republik Polen für ihr Engagement um die Verbreitung der polnischen Kultur im deutschsprachigen Raum geehrt.

Die beiden erhalten im kommenden Jahr von Polens Staatsoberhaupt Bronislaw Komorowski das Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen, informierte das Festival unter Berufung auf die polnische Botschaft in Wien.

Polen-Bezug der Festspiele

Die Bregenzer Festspiele präsentierten in den vergangenen Jahren zahlreiche Werke von polnischen Künstlern. Dazu zählte etwa die Oper “Die Passagierin” von Mieczyslaw Weinberg 2010 und die Oper “König Roger” von Karol Szymanowski 2009. 2012 zeigte das Festival Detlev Glanerts Oper “Solaris”, die auf dem Roman des polnischen Schriftstellers Stanislaw Lem basierte. Auch die Hausoper 2013, “Der Kaufmann von Venedig”, hat über ihren Komponisten Andre Tchaikowsky einen Polen-Bezug.

Dankbare Geehrte

Durch die Schwerpunkte auf polnische Künstler habe sich für das Publikum und für den Festspiel-Vorstand ein “neuer musikalischer Kosmos” aufgetan, so Rhombergs Reaktion. Pountney erklärte, es freue ihn außerordentlich, dass die Bregenzer Festspiele einen Beitrag zur Verbreitung der Kultur Polens leisten konnten. Er sei tief dankbar und empfinde es als große Ehre, diese Auszeichnung zu erhalten.

(APA)

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