AA

Polizist gefährdet: 35-jähriger Vorarlberger vor Gericht

Ein Polizist konnts sich nur durch einen Sprung vor dem Pkw in Sicherheit bringen. (Symbolbild).
Ein Polizist konnts sich nur durch einen Sprung vor dem Pkw in Sicherheit bringen. (Symbolbild). ©VOL.AT/Matthias Rauch
Weil er bei einer Verkehrskontrolle geradeaus auf einen Polizisten, der sich nur knapp retten konnte, zugefahren sein soll, stand ein 35-jähriger Autofahrer am Dienstag vor Gericht.
Flucht vor der Polizei - BMW-Fahrer gesucht

Der Mann gab am Landesgericht zwar zu, dass er vergangenen November alkoholisiert und unter Tabletteneinfluss unterwegs gewesen war, Der mehrfach Vorbestrafte stritt aber ab, den Polizisten gefährdet zu haben, berichtet der ORF Vorarlberg. Er sei dem Beamten, der erst kurz vor seinem Wagen auf die Straße getreten sein soll, ausgewichen, rechtfertigt sich der Mann. Dann sei er in Panik davongefahren. Führerschein besitzt der 35-Jährige keinen.

Die Anklage lautet auf Widerstand gegen die Staatsgewalt und Gefährdung der körperlichen Sicherheit.

Zeuge kommt nicht - Prozess vertagt

Widersprochen wurde dem Angeklagte nicht nur von drei Polizisten. Die Beamten sagten aus, der Mann habe weder auf Zurufe noch Handzeichen reagiert und sei geradeaus auf den Kollegen zugefahren. Auch ein Mitfahrer des 35-Jährigen hatte den Lenker schwer belastet. Der Prozess musste allerdings auf Mitte September vertagt werden, da jener Mitfahrer nicht als Zeuge vor Gericht erschienen war.

Ähnlicher Fall in Bludenz

In Bludenz kam es vergangenen Sonntag kurz nach Mitternacht zu einem ähnlichen Fall. Der Lenker eines weißen BMW fuhr bei einer Verkehrskontrolle auf einen Polizisten zu, der sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen musste, und flüchtete. In diesem Fall sucht die Polizei nach Zeugen und bitte um Hinweise.

(Red.)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Polizist gefährdet: 35-jähriger Vorarlberger vor Gericht