Die rund 1.400 Wiener Briefträger werden künftig in die bereits stattfindende Überwachung von Geldinstituten durch die Polizei einbezogen. Das ist eine Sofortmaßnahme, die Polizei, Innenministerium und die Österreichische Post am Montag vereinbart haben, nachdem am Montag neuerlich ein Postbote brutal überfallen worden war.
Außerdem werden sämtliche Zusteller angehalten, verdächtige Beobachtungen sofort dem Polizeinotruf 133 zu melden. Die Polizei wird diese Anrufe bevorzugt behandeln. Die Vertreter der Polizei, des Ministeriums und der Post haben eine Arbeitsgruppe gegründet, die in einer nächsten Sitzung weitere Maßnahmen vorlegen soll.
Am Montagvormittag wurde in Wien-Favoriten ein Postbeamter mit einer Eisenstange niedergeschlagen und beraubt. Dies war, berichtete die Post in einer Aussendung am Abend, bereits der fünfte solche Überfall. Jedes Mal seien die Postmitarbeiter schwer verletzt worden.
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