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Polizei warnt vor Betrug im Online-Handel

Die Kriminalpolizei Vorarlberg warnt
Die Kriminalpolizei Vorarlberg warnt ©Photo by rupixen.com on Unsplash
Betrüger nützen die Vorweihnachtszeit immer wieder für unlautere Machenschaften im Bereich des Online-Shoppings aus, warnt die Vorarlberger Polizei.

Die besonderen Umstände rund um die Corona-Pandemie spielen den Gaunern heuer in die Hände, weil noch mehr Personen die umfangreichen Online-Angebote nützen. Oft wird von den Fake-Shop-Händlern nach erfolgter Vorauskasse eine minderwertige Ware zu einem überhöhten Preis verschickt oder die gekauften Sachen gar nicht geliefert.

Mit vorgegaukelten Lieferschwierigkeiten vertrösten die Betrüger ihre Kunden schlussendlich, um diese daran zu hindern, weitere Schritte einzuleiten. In der Zwischenzeit verschwindet der Shop wieder aus dem Netz - die Kunden haben ihr Geld verloren und unter Umständen auch keine Ware.

Wer im Internet einkauft, sollte deshalb vorsichtig sein und vor allem auch den gesunden Menschenverstand nützen, rät das Landeskriminalamt. Was zu gut klingt, um wahr zu sein, ist oft der Beginn eines Betrugsgeschäfts.

Präventionstipps der Polizei:

  • Prüfen Sie die Homepage des Anbieters und werfen Sie auch einen Blick ins Impressum. Oft fehlt das Impressum oder die darin gemachten Angaben sind unvollständig oder falsch.
  • Es empfiehlt sich, den Namen des Shops im Internet zu überprüfen und mit den Begriffen, wie "Erfahrungen" oder "Betrug" nach Warnhinweisen zu „googeln“.
  • Verdächtig ist auf jeden Fall, wenn der Shop über keine Kundenhotline bzw. überhaupt keine telefonische Erreichbarkeit verfügt.
  • Wird als Bezahlmöglichkeit „nur“ Vorkasse angeboten, sollte das auf jeden Fall misstrauisch machen. Fake-Shop-Betreiber bieten auf den ersten Blick oftmals alle Bezahlmöglichkeiten an, leiten die Käufer schlussendlich aber wieder zur einzig übrig bleibenden Möglichkeit, der Vorkasse, weiter.

Tipps zum Bezahlvorgang

  • Verwenden Sie sichere Bezahldienste wie zB. PayPal bzw. kaufen Sie nur in Shops, die die von den Kreditkartenfirmen eingerichteten 3D-Secure-Verfahren anbieten.
  • Elektronische Zahlungen sollten immer mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (z.B.: Überweisung mittels Computer, Zahlungsbestätigung über Handy-App) stattfinden.

(red)

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