Die Zahl der betreuten Klienten ist von 210 im Jahr 2000 auf 529 im letzten Jahr kontinuierlich gestiegen, sagt die Stellen-Leiterin der Interventionsstelle des IfS, Elisabeth Kiesenebner-Bauer laut ORF. Hochgerechnet bis Jahresende werden es auch heuer nur unwesentlich weniger sein als vergangenes Jahr, so Kiesenebner-Bauer.
Die Stagnation bei der Zahl der Betreuten täusche aber über die wahre Situation hinweg. Denn die meisten Betroffenen kommen erst zur Interventionsstelle, nachdem die Polizei nach häuslicher Gewalt einschreiten musste.
Die Polizei musste heuer weniger oft nach Streitereien im Familienkreis einschreiten als im letzten Jahr. 191 Mal wurde sie im ersten Halbjahr zu Hilfe gerufen, dabei wurde gegen 97 Männer und sechs Frauen ein Betretungsverbot ausgesprochen.
Hätte man mehr Personal, könnte man offensiver in der Aufklärungsarbeit vorgehen, so Kiesenebner-Bauer. Dann würden viele Betroffene von sich aus die Interventionsstelle aufsuchen, ist Kiesenebner-Bauer überzeugt.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.