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Polizei funkt bald digital

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Wien beteiligt sich am bundesweit einheitlichen Blaulichtfunknetz. Den entsprechenden Vertrag unterzeichneten am Montag Innenministerin Liese Prokop (V) und Wiens Bürgermeister Michael Häupl (S).

Bis Mitte kommenden Jahres will die Wiener Rettung das digitale „Tetra Funknetz“ in Betrieb nehmen, die Wiener Feuerwehr und andere Einsatzorganisationen sollen folgen.

In Tirol wird das Netz bereits seit über einem Jahr getestet und soll bis Ende 2005 voll einsatzfähig sein. Gesamtösterreich soll bis 2009 folgen. Bei der Vertragsunterzeichnung nutzen Prokop und Häupl die Gelegenheit, einen Testruf nach Tirol zu senden, der mit einem „Hier ist die Landeswarnzentrale Tirol“ beantwortet wurde.

Am neuen Netz, das den Funk der Blaulichtorganisationen vereinheitlichen und die Kommunikation im Einsatzfall vereinfachen soll, werden die verschiedenen Bundesländer schrittweise beteiligt. Stellt ein Bundesland die Standorte für die Unterbringung der Netz-Basisstationen zur Verfügung, können alle Blaulichtorganisationen darin 25 Jahre lang gratis funken.

Ursprünglich hätte das Behördenfunknetz bereits heuer im Vollausbau in Betrieb gehen sollen. Nach Streitigkeiten mit dem ersten Betreiberkonsortium master-talk, das im Juli 2002 den Zuschlag erhalten hatte, wurde das 310 Mio. Euro schwere Prestigeprojekt aber neu ausgeschrieben. Seit September 2004 zeichnet nun die „Tetron Sicherheitsnetz Errichtungs- und Betriebsgesellschaft“ für die Umsetzung des Projektes verantwortlich.

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